Geschichte des Museums

Das Fränkische Schweiz-Museum öffnete am 24. Juli 1985 seine Pforten. Von den Anfängen bis in das Jahr 2018 bestimmte Gründungsleiter Rainer Hofmann M.A. die Geschicke des Museums.

In den Jahren vor 1985 waren äußerst umfangreiche Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten notwendig, um das sich im Verfall befindliche Gebäudeensemble zu retten. 

Der Volksmund bezeichnet den Gebäudekomplex auch als „Judenhof“. Dies geht auf die Ansiedlung jüdischer Bewohner nach dem Dreißigjährigen Krieg durch die Ortsherrschaft zurück. Zunächst lebten die Juden in der ruinösen Unteren Burg von Tüchersfeld, die sich an der Stelle des heutigen Museums befand. 

Eine Feuerkatastrophe vernichtete 1756 die Burg. Im Anschluss daran errichtete die Gemeinde mit Genehmigung der Herrschaft eine neue Gebäudeanlage. Diese Gebäude sind heute das Museum. Der Komplex ist größer als die ursprüngliche Burg und bot bis zu dreizehn jüdischen Familien eine Bleibe. Gleich zu Beginn wurde eine Synagoge errichtet, die bis heute erhalten und in das Museumserlebnis integriert ist.

Nach Aufgabe der jüdischen Gemeinde wurden später die Anteile an den Gebäuden in viele unterschiedliche Hände verkauft. Ab 1979 erfolgte die obengenannte Sanierung.     

Seit 1985 blickt das Fränkische Schweiz-Museum auf eine erfolgreiche und bewegte Geschichte mit stetig anwachsender wissenschaftlicher Sammlung und unzählige Sonderausstellungen zurück. 

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